Er engagiert sich in sozialen, ökologischen und Wirtschaftsfragen: Klaus Steilmann war der erste deutsche Unternehmer im Club of Rome. Er stiftete einen Lehrstuhl an der Universität Witten-Herdecke, wo an markt- und umweltorientierter Innovation und Kommunikation gearbeitet wird. 1991 gründete er das Klaus-Steilmann-Institut für Innovation und Umwelt.Die Deutsche Stiftung Umwelt zeichnete ihn für sein Engagement mit dem Deutschen Umweltpreis 1999 aus. Das Geld wird er für eine Stiftung nutzen, die jungen Leuten die Bedeutung der Vernetzung von Ökologie, Ökonomie und Sozialem näher bringen soll.
Steilmann optimierte den Herstellungsprozess von Textilien, von der Produktion der Rohstoffe über die Veredelung bis zur Konfektionierung. So hat er nicht nur in seiner Branche, sondern auch in der Chemie- und Konfektionsindustrie, beim Groß- und Fachhandel und in der Landwirtschaft ein Umdenken bewirkt. Sein Ansatz, giftige Farbstoffe in Textilien auszuschließen, mündete in den heute allgemein akzeptierten Öko-Tex-Standard 100.