Die meisten Bürger kennen ihren Energieverbrauch nur aus der jährlichen Abrechnung des Energieversorgers. Um den Verbrauch zu senken, müsste aber bekannt sein, wodurch hohe Verbräuche verursacht werden und wann der Stromzähler rast. Jetzt wurde ein System entwickelt, das in Wohnungen, Büros oder Industriebetrieben eingesetzt werden. Das Info-Display zeigt alle relevanten Daten übersichtlich an. Das System greift auf handelsübliche Strom-, Wärme- und Wasserzähler zu. Darüber hinaus können beispielsweise die aktuellen Werte einer Solaranlage eingespeist werden.
An einer zentralen Stelle montiert, gibt die recyclinggerecht konstruierte Info-Einheit Auskunft über umweltrelevante Daten. Ziel ist es, dem Nutzer Informationen zu geben, die es ihm ermöglichen, seine Verbräuche gezielt zu reduzieren:
Verbrauchsdaten und Kosten können aktuell abgelesen werden. Wenn ein ganzes Viertel mit dem System ausgestattet ist, kann ein Vergleich mit dem Durchschnittsverbrauch angezeigt werden.
Der aktuelle Anteil der regenerativen Energieträger an der Energieversorgung wird angezeigt.
Der Verbrauch einzelner Geräte kann gemessen werden. So können "Energiefresser" erkannt und ersetzt werden.
Durch das Informationssystem können auch gezielt einzelne Steckdosen mit Strom versorgt oder abgeschaltet werden. So können Geräte mit hohem Energieverbrauch so gesteuert werden, dass sie Strom aus regenerativen Quellen oder Schwachlastzeiten in der Nacht nutzen.
Zusatzfunktionen wie beispielsweise Busfahrpläne, "Schwarze Bretter" zu Mitfahrgelegenheiten oder zum Stadtteilauto sowie Angaben zur Außentemperatur, Ozonwerten oder zum Pollenflug runden die Informationen ab. Für den Nutzer steht damit ein attraktives und umfassendes Informationssystem zu allen wichtigen Aspekten des Umweltschutzes zur Verfügung.