Der Unternehmer Georg Salvamoser erhielt 1998 den Deutschen Umweltpreis. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt würdigte damit seine Leistungen bei der Entwicklung und der Markteinführung der Photovoltaik. Georg Salvamoser hat 1991 einen mittelständischen Solarbetrieb gegründet. Zur Finanzierung seiner unternehmerischen Ziele verkaufte er sogar sein Haus. Dies geschah zu einem Zeitpunkt, als sich "große" Anbieter vom deutschen Markt zurückzogen. Er baute eine Solar-Fabrik. Dort werden die Photovoltaikmodule im industriellen Maßstab hergestellt.
Die Solarfabrik selbst erfüllt hohe ökologische Ansprüche. Sie ist ein Nullemissions-Gebäude, das sich ausschließlich mit regenerativen Energien versorgt. Selbstverständlich wird Sonnenenergie zur Wärme- und Stromversorgung des Gebäudes genutzt. Außerdem wird ein Rapsöl-Blockheizkraftwerk betrieben.
Die Sonne steht als Energiequelle noch etwa viereinhalb Milliarden Jahre zur Verfügung. Grund genug, mittel- und langfristig auf die Nutzung von Sonnenenergie zu setzen. Strom aus Sonnenenergie ist auch in den Ländern der mittleren Breiten wie Deutschland zukunftsweisend. 800 Millionen Quadratmeter solargeeignete Dachflächen stehen in Deutschland zur Verfügung. Die Photovoltaik-Technik ist ausgereift und am Markt erhältlich.
Der Bau neuer Photovoltaikanlagen wird vom Staat unterstützt. Mit dem 100.000-Dächer-Programm wird innerhalb von sechs Jahren die Installation von 100.000 neuer Photovoltaikanlagen gefördert.