Nicht alle Jugendlichen an der Schwelle zum Erwachsenwerden haben Recht auf eine Lehre, eine Berufsausbildung, oder einfach auf den Erwerb bestimmter Fertigkeiten. Chancengleichheit, vor allem für Mädchen, bleibt oft eine leere Forderung.
Besonders krass belegt dies im "Basic-Needs"-Pavillon das Beispiel Afghanistan, wo Mädchen die Schule gar nicht betreten dürfen. Wie man der Benachteiligung behinderter Jugendlicher entgegenwirken kann, zeigt das Weltweite Projekt UTAIM in der tunesischen Küstenstadt Sfax. Dort erhalten behinderte Jugendliche eine Ausbildung als Schreiner, Schneider, Buchdrucker oder Gärtner in einer landwirtschaftlichen Kooperative. Auch Rituale und Gebräuche gehören zum Erwachsenwerden, etwa der Initiationsritus der afrikanischen Massai-Jungen oder eine Party für junge Mädchen in Mexiko.