Auf unseren Märkten werden nur eine Handvoll Kartoffelsorten angeboten, die Vielfalt der Natur ist dagegen fast unermesslich: Mehr als 2.000 Sorten wachsen wild in den südamerikanischen Anden. Als "In-vitro-Kulturen" bewahrt, sind sie ein wertvolles "Archiv" für die Züchtung von Kartoffeln.Wie ein solches Archiv aussehen könnte, zeigen 600 Glasschalen, wie man sie in Labors für In-vitro-Untersuchungen gebraucht. Sie sind in eine Wand eingelassen und werden von hinten beleuchtet. In ihnen sind kleine Kartoffelpflanzen eingeschlossen die zeigen, was Biotechnik kann: Vielfalt für die Zukunft bewahren.
In den Laboren der Welt findet in Reagenzgläsern - also "in vitro" - aber auch anderes statt - zum Beispiel Gentechnik. Auch für die möglicherweise hilfreiche Anwendung der Gentechnologie wird ein Beispiel präsentiert: Gentechnisch veränderter Reis, der das Provitamin A enthält und Kinder vor Erblindung und Krankheitsanfälligkeit schützen könnte.