Was haben Pilger in Mekka und Touristen in Benidorm gemeinsam? Was verbindet ein Schnäppchenjäger im Sommerschlussverkauf in Paris mit einem Geparden, der in der Serengeti einer Gazelle hinterherläuft? Sie alle sind auf ihre Art mobil, um zu ihrem Ziel zu gelangen. Mobil sein heißt in Deutschland vor allem mit dem Auto unterwegs sein, während in China dabei eher ans Fahrradfahren gedacht wird. Zwar bewegen sich überall Menschen, doch meist in unterschiedlicher Form. "Jede Gesellschaft hat ihre jeweils eigene Mobilitätskultur entwickelt", behauptet das Fraunhofer-Institut, externer Projektleiter der Ausstellung. Das Mobilitätsverhalten wird von der wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung der einzelnen Länder geprägt.
Im "längsten Kino der Welt" werden zwölf Kurzgeschichten zu den vielfältigen Formen der Mobilität erzählt. Vom Pendeln, über den Religionskult, den Exodus und die Jagd bis hin zur Schatzsuche.